23.03.2019

 Wie einige von euch wissen und auch auf meiner Homepage zu sehen ist, praktiziere ich Schamanisch – für mich selbst, für meine Tiere, für meine KlientInnen, aber auch für kollektive Themen.

Heute möchte ich über ein sehr wichtiges Thema sprechen, dass leider in unserer Gesellschaft gar nicht thematisiert wird. Und zwar geht es um das Thema Seelenverlust bzw. wenn Seelenanteile verloren gehen. Ich denke das resultiert daraus, dass es derzeit zu einer Überbetonung des Körpers im Westen kommt und daher das Thema Seele generell sehr in den Hintergrund gerutscht ist.

Ihr habt es in meinen Artikeln sicherlich bemerkt, dass ich oft über Seele oder das emotionale Herz schreibe, da ich euch für die Wichtigkeit dieses Themas sensibilisieren möchte.

Was genau ist eigentlich Seele und was ist mit dem Wort Seelenverlust im Titel gemeint?

Aus spiritueller Sicht ist die Seele unser unsterblicher Anteil, der unseren Plan für dieses Leben kennt und auch Zugang zu unseren bisherigen Leben hat. Aus schamanischer Sicht ist der Körper unser alltäglicher Aspekt und die Seele unser nicht-alltäglicher Aspekt, deswegen können wir unsere Seele auch nicht so leicht wahrnehmen und mit ihr kommunizieren wie etwa mit unserem Körper oder unserem Verstand. Die Seele bestimmt uns wesensmäßig. Sie ist unsere Kraft, die wir in uns tragen.

Der irrläufige Glaube in unserer Gesellschaft ist nach meiner Wahrnehmung, dass sich viele Menschen ihrer Seele gar nicht bewusst sind oder glauben, dass die Seele immer komplett im Körper ist. Dies ist nicht der Fall. Denn wenn wir Träumen (oder auch beim schamanischen Reisen) ist ein Teil unserer Seele unterwegs und nur ein Teil davon bleibt im Körper. Das braucht dich nicht zu beunruhigen, denn dein Anteil findet wieder zu dir zurück, denn energetisch bleiben die Teile miteinander verbunden. Dies ist aber leider nicht immer so. Aus diversen Gründen gehen Seelenanteile verloren und dies hat negative Auswirkungen auf uns! Denn bei Seelenverlust schaltet in uns etwas auf Überlebens- bzw. Schutzmechanismus. Das ein Leben aus diesem Modus heraus nicht sehr lebenswert erscheint ist schlüssig. Aber sei dir versichert, dass wenn ein Seelenanteil verloren geht, bleibt die Kraft des Seelenanteils unbeschadet, sie steht aber für die Zeit nicht zur Verfügung. Du lebst dein Leben dann ohne diese Kraft, solange bis der Seelenanteil von alleine zurückkehrt oder mit Hilfe von schamanischer Unterstützung. Kräfte die in der Zwischenzeit nicht zur Verfügung stehen können z.B. sein: Lebensfreude, weibliche oder männliche Qualitäten, Durchsetzungskraft, usw.

Was sind Gründe für Seelenverlust?

-          Überforderung (Unfall, Gewalt, ungelöste Konflikte, Erniedrigung & Demütigung) 

-          Schock & Traumata 

-          Auch bei schönen Erlebnissen möglich (vor allem bei nahen Beziehungen)

  Die gute Nachricht ist, dass mit einer schamanischen Arbeit die oben genannten Gründe aufgearbeitet werden können und mit einer speziellen Technik der Seelenanteil zurückgeholt werden kann.

 Ich habe es bei mir und bei meinen KlientInnen mehrfach erlebt, wie schön es ist, wenn Seelenanteile zurück kehren. Man fühlt sich vollständiger, stärker, verändert und man kann plötzliche eine Kraft/Qualität in seinem Leben leben, die Langezeit nicht möglich war.

Wenn Du Interesse an solch einer schamanischen Arbeit hast, würde ich mich sehr freuen mit dir daran arbeiten zu dürfen.

Alles Liebe

eure Doris Sonemell Senata

18.08.2018

 Jede/r schamanisch Praktizierende kennt das Wort Kraftplatz und deren Möglichkeiten, sowie die magischen Momente, die man dort verbringen kann. Ich möchte Dir hier in diesem Artikel zeigen, dass solch ein kraftvoller Ort von jedem gefunden werden kann bzw. hast Du solch einen Ort vielleicht sogar schon entdeckt und Du weißt es noch nicht.

Kraftplätze zeichnen sich meiner Meinung nach dadurch aus, dass man sich dort unglaublich wohl fühlt. Diese Orte strahlen eine starke Kraft aus und wenn man länger dort verweilt merkt man, dass der eigene Körper und die Seele sich ebenfalls mit dieser Kraft auffüllen. Immer wenn man solche Orte wieder verlässt, fühlt man sich besser, kraftvoller und energiegeladener, oft auch befreit.

Mir persönlich fällt es an meinen Kraftplätzen besonders leicht medial zu sein. Wenn mich Fragen beschäftigen, bekomme ich an diesen Orten leicht Zugang zur Lösung bzw. den nötigen Antworten. Weiters fällt mir das Loslassen an diesen Plätzen auch viel leichter als sonst. Du kennst das mit Sicherheit, dass Dich Sorgen quälen oder Gedanken wo Du merkst das Dir diese nicht guttun. Diese loszulassen fehlt oft schwer, auch wenn man selbst genau weiß, dass man sich davon befreien sollte. Durch die starke Kraft solcher Plätze fällt das Loslassen viel leichter. Probier es einfach mal aus, wenn Du dich wiedermal von etwas befreien möchtest.

Meine Kraftplätze sind alle in der Natur, es kann aber auch möglich sein, dass Du solche Qualitäten in einer Stadt oder in einem Gebäude wahrgenommen hast. Kirchen zum Beispiel wurden oft an kraftvollen Plätzen erbaut und diese Kraft ist natürlich auch im Gebäude spürbar.

Hast Du Dich schonmal an einem Ort so gefühlt wie beschrieben? Wenn ja dann nutze diese Kraft bewusst für Dich, denn dafür sind solche Plätze da. Wenn nicht, dann begib Dich in die Natur und lass Dich von solch einem kraftvollen Ort finden. Als ich vor ca. 4 Jahren in meine jetzige Wohnung übersiedelt bin, habe ich mich von meinem neuen Kraftplatz finden lassen. Wie man das macht? Das ist ganz leicht: geh einfach hinaus bei deiner Haustüre und bitte darum, dass Du deinen ganz persönlichen Kraftplatz findest und dann lass Dich einfach von deinen Füßen und deiner Intuition leiten wohin es gehen soll. Vertraue darauf, dass Du diesen Ort findest bzw. er Dich findet und wenn Du den Impuls hast ihn gefunden zu haben oder dort wo Du gerade angekommen bist verweilen zu wollen, folge diesem Gefühl und nimm den Platz um Dich mit allen Sinnen wahr. Wenn Du dich dabei wie zu Hause fühlst, dann hast Du deinen persönlichen Kraftplatz gefunden. Ich habe das Glück bereits 3 solcher persönlicher Orte gefunden zu haben. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass ich jede Sekunde dort genossen habe und das das aufbrechen von dort immer mit dem Gefühl verbunden war, gerne bald wieder hierher zurückkehren zu wollen.

Ich wünsche Dir, dass Du ebenfalls solch einen Ort findest der Dir Kraft spendet.

Kraftvolle Grüße

eure Doris Sonemell Senata

04.03.2018

Tiere sind laut Jeanne Ruland (Quelle: Ruland, J., Krafttiere begleiten dein Leben) Boten der geistigen Welt. Diese Boten und deren Wissen machen schamanisch Praktizierende sich zu nutze. In naturverbundenen Völkern kann man heute noch die enge Verbundenheit der Menschen mit den Tieren (und Pflanzen) sehen und wie sie versuchen, die Kraft und Eigenschaften der Tiere zu verstehen und nachzuahmen. Öffnet man sich für die Eigenschaften und Weisheit der Tiere, kann man viel von den Tieren lernen, denn sie sind großartige Führer und Lehrer, die dabei helfen können, sich über sich selbst hin auszuentwickeln, die uns selbst innewohnende Kraft zu entdecken und den Zugang zur eigenen Seele wiederzufinden.

Jeanne Ruland bezeichnet Krafttiere als Seelenführer. Es gibt Krafttiere, die das ganze Leben bei uns sind, andere wiederrum begleiten uns nur für kürzere Zeit, um uns zum Beispiel bei einem Projekt oder Lernthema zu unterstützen. Jeder Mensch (egal ob schamanisch praktizierend oder nicht) wird von einem oder mehreren Krafttieren begleitet. Jedes uns begleitende Krafttier bringt eine Botschaft, eine Kraft und Eigenschaft mit, die von uns gesehen, verstanden und gelebt werden möchte.

Wie findet man sein Krafttier? Um sein/seine Krafttiere zu finden gibt es mehrere Möglichkeiten:

-          man kann eine schamanisch praktizierende Person mit einer schamanischen Trance-Reise beauftragen 

-          man kann selbst versuchen eine Reise oder Meditation dazu zu machen 

-          durch die Liebe, die man schon lange zu einem Tier empfindet 

-          wenn einem immer wieder das gleiche Tier begegnet

 Wer sich wieder mit seinem Krafttier verbindet, dem steht nicht nur die Kraft des Tieres zur Verfügung, sondern auch die Eigenschaften und viele Antworten auf offene Fragen.

Wenn Du Interesse hast zu erfahren, was dein persönliches Krafttier ist und welche Botschaften es für dich hat, helfe ich Dir gerne bei der Rückverbindung.

 Alles Liebe wünscht Dir

Deine Doris Sonemell Senata

  03.03.2018

 Das Wort Schamane kommt vom Tungusischen Wort „shaman“, Sanskrit „strmana“ und bedeutet so viel wie „asketisch“ (Quelle: Ruland, J., Krafttiere begleiten dein Leben). In schamanischen Kulturen bedeutet das Wort Schamane „der im Dunkeln sieht“ (Quelle: Ingerman, S. & Wesselman, H., Der schamanische Weg in die Tiefe der Seele). Wenn man das Wort Schamanismus bzw. Schamane hört, denkt man sofort an Indianer und dessen HeilerInnen. In Wirklichkeit gibt es Schamanen überall auf der Welt – in alten und in neuen Kulturen auch in Europa. Ein Schamane ist ein „Mittler“ zwischen den Welten – der bewussten Welt, in der wir Leben (im schamanischen als alltägliche Wirklichkeit bezeichnet) – und der unbewussten, für die meisten Menschen nicht zugänglichen Teil der Welt (im Schamanismus als nicht-alltägliche Wirklichkeit bezeichnet).

In Europa bezeichnen sich viele Menschen inklusive mir selbst als „schamanisch praktizierend“ und nicht als „Schamane“. Die Bedeutung dahinter ist, dass in Ehrerbietung an die Naturvölker und die damit verbundenen Aufgaben eines Schamanen/einer Schamanin in besonderem Ausmaß geehrt werden und man sich mit diesen Schamanen nicht auf die selbe Stufe stellt.

SchamanInnen sind laut Michael Harner (Quelle: Harner, M., Der Weg des Schamanen – Das praktische Grundlagenwerk zum Schamanismus) BewahrerInnen einer beträchtlichen Anzahl an früheren Techniken, die angewendet werden, um Wohlbefinden und Gesundheit für sich selbst und die Gemeinschaft zu erreichen und zu bewahren. Das interessante daran ist, dass die schamanischen Techniken auf der ganzen Welt überraschend ähnlich sind, auch bei Völkern die sonst sehr unterschiedlich sind und seit Zehntausenden von Jahren durch Ozeane und Kontinente voneinander getrennt sind. Dies ist für mich ein wichtiger Beweis dafür, dass diese jahrhunderte alten Techniken auch noch heute einen wichtigen Stellenwert haben bzw. haben sollten.

Eine Frage die mir häufig gestellt wird ist, wie bekommt eine schamanisch praktizierende Person Zugang zur nicht-alltäglichen Wirklichkeit? Man versetzt sich durch eintönige Geräusche (z.B. Trommelschläge, Rasselgeräusche, etc.) in Trancezustand und nimmt somit einen anderen Bewusstseinszustand ein. In der nicht-alltäglichen Wirklichkeit stehen dem Schamanen/der Schamanin diverse Helfer zur Verfügung, die man im Laufe der Ausbildung erhält. Besonders bekannte Helfer sind die Krafttiere (mehr dazu kannst Du morgen in einem eigenen Blog-Artikel lesen).

Der/die schamanisch Praktizierende kann in seiner/ihrer Arbeit Veränderungen hervorbringen durch die konzentrierte Absicht, um verschiedene Ziele zu erreichen (Quelle: Ingerman, S. & Wesselman, H., Der schamanische Weg in die Tiefe der Seele).

Einen kleinen Einblick für welche Themen ich schamanisch arbeite findest Du auf meiner Homepage:

https://www.doris-senata.at/home/verwendete-methoden-humanenergetik/schamanische-methoden

Alles Liebe und viel Kraft wünscht Dir

Deine Doris Sonemell Senata